Dann gibt es einen neuen Modus namens Dynamic Plus, der eine schnellere Leerlaufdrehzahl (1300 U/min im Vergleich zu 1100 U/min), kürzere Schaltvorgänge und eine direktere Gasannahme ermöglicht. Außerdem leitet es so viel Antriebsmoment, wie die Physik zulässt, an die Hinterachse und von dort bei Kurvenfahrt an das äußere Hinterrad.
Das Sportfahrwerk verfügt über ein neues Drehlager am vorderen MacPherson-Federbein, das einen stärkeren negativen Radsturz (jetzt knapp 1,5 Grad) ermöglicht, um das Lenkverhalten zu verbessern, sowie steifere Querlenker. Dazu kommen steifere Lager und neu abgestimmte Adaptivdämpfer.
Für die 19-Zoll-Räder gibt es zwei neue 235/35-Reifentypen, darunter ein Falken-Sportset, das Handling und Bremsen deutlich verbessern soll. Die Bremskraft kommt jetzt von größeren Vorderradbremsen mit 357-mm-Stahlscheiben. Auch das progressive Lenksystem wurde optimiert.
Die vollständigen Leistungsdetails sind noch nicht öffentlich, aber der Sprint von 0 auf 100 km/h dauert jetzt 0,1 Sekunden schneller, nämlich 4,7 Sekunden. Aber bei der Litanei der oben erwähnten Änderungen und Anpassungen geht es nicht wirklich darum, die Zeiten zu verbessern: Es geht darum, den Allrounder-Vorgaben besser gerecht zu werden.
Wie fährt sich der neue Audi S3?
Im Stadtverkehr auf den holprigen, staubigen Straßen der omanischen Küstenstadt Salalah fuhr sich der S3 mit einer Leichtigkeit und Geschmeidigkeit, die manchen Hot Hatch-Fahrzeugen fehlte. Es ist immer noch ein wenig steif, wie so viele Hot Hatches, aber nicht so sehr, dass man bei jeder Bodenschwelle zusammenzuckt.