Opel hat letzte Woche die Hüllen seines neuen Flaggschiff-Crossovers, des Grandland 2024, abgenommen.
Der Verkauf soll noch in diesem Jahr in den Märkten beginnen, in denen die deutsche Marke tätig ist, und Käufer können zwischen Mild-Hybrid-, Plug-in-Hybrid- und Elektroantrieben wählen. Diese Flexibilität ist auf die Einführung der STLA Medium-Plattform der Opel-Muttergesellschaft Stellantis zurückzuführen, die für Kompakt- und Mittelklassewagen konzipiert ist.
Es wurde nur der elektrische Grandland gezeigt. Nähere Einzelheiten werden bis kurz vor der Markteinführung noch nicht bekannt gegeben, aber Opel hat bestätigt, dass die größte Batterie eine Kapazität von 98 kWh haben wird, was für eine Reichweite von über 400 Meilen im WLTP-Zyklus im Ausland ausreicht. Stellantis hat zuvor eine maximale EPA-Reichweite von 370 Meilen für die STLA Medium-Plattform angegeben.
Es wurden keine Leistungsangaben bekannt gegeben, aber die STLA Medium-Plattform ist in der Lage, Elektroantriebe mit einer Leistung von bis zu 382 PS zu unterstützen. Der Grandland der Vorgängergeneration leistete als Plug-in-Hybrid 300 PS.
Der neue Grandland ist um einiges größer als sein Vorgänger. Es ist 183,1 Zoll lang und damit 6,8 Zoll länger als die Vorgängergeneration. Außerdem ist es 75 Zoll breit, also etwa 2,5 Zoll breiter als sein Vorgänger. Dadurch soll mehr Platz im Inneren entstehen. Opel gibt ein Ladevolumen von knapp 58 Kubikfuß bei umgeklappten Rücksitzen an.
An der Vorderseite der Kabine weist das Armaturenbrett ein schlichtes Design mit einem schlanken digitalen Kombiinstrument und einem breiten Touchscreen (16 Zoll) auf, der als Infotainment-Hub dient. Ein Head-up-Display ist ebenfalls enthalten, während einige physische Bedienelemente für häufig verwendete Funktionen vorhanden sind, beispielsweise die Anpassung der Klimaeinstellungen.
Der neue Grandland führt auch Matrix-LED-Highlights der nächsten Generation für Opel ein. Jede Scheinwerfereinheit enthält 25.600 einzelne Pixel. Dadurch könne es Objekte wie entgegenkommende Autos präziser ausblenden als die Vorgängerversion und liefere gleichzeitig ein deutlich helleres und homogeneres Lichtbild, so Opel. Zu den weiteren Premium-Technologien gehören der adaptive Tempomat mit Spurwechselassistent, der Parkassistent mit automatischer Lenkung und eine Rundumsichtkamera.
Die Produktion erfolgt im Opel-Werk in Eisenach, Deutschland.